Mittwoch, 28. Dezember 2011

Schinken-Gröstl

Wenn's a weng deft'ger sein darf... Das schnelle Pfannengericht - eine Abwandlung des Original Tiroler Gröstl - kann auch wunderbar als Resteverwertung herhalten. Und das beste: man sieht es ihm trotzdem nicht an!

Schinken-Gröstl
Zutaten (für 3 Portionen):

300g Nudeln
150g Schinkenwürfel
1 Zwiebel
2 Lauchzwiebeln
150g geriebenen Bergkäse
200ml Schlagsahne
3 Eier
Salz, Pfeffer, Petersilie
Öl zum Braten

Zubereitung:
1) Die Nudeln nach Packungsanweisung in Salzwasser garen, kurz vor Ende der Garzeit aber schon herausnehmen und gut abschrecken. In der Zwischenzeit die Zwiebel fein würfeln, die Lauchzwiebeln in Ringe schneiden. Die Schlagsahne mit den drei Eiern verquirlen und mit Salz, Pfeffer und Petersilie kräftig abschmecken.

2) Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel und gewürfelten Schinken etwa 3 Minuten anbraten. Dann die gekochten, abgeschreckten Nudeln dazugeben und leicht knusprig braten lassen. Am Ende die Lauchzwiebeln dazugeben und alles mit der Eiersahne übergießen. Hitze sofort reduzieren und die Eimasse unter Rühren leicht stocken lassen.

3) Zu guter Letzt den geriebenen Bergkäse unterheben und leicht schmelzen lassen. Wer's knuspriger mag, verteilt den Käse am Pfannenboden und lässt alles bei geschlossenem Pfannendeckel ein wenig anrösten.

Zeitaufwand: ca. 20 Minuten/ Kosten: € (günstig)

Montag, 7. November 2011

Guinness-Schoko-Creme

Schokopudding ist ein gern gesehener Gast auf jeder Dessert-Tafel - aber eben auch altbekannt. Einen wortwörtlichen Schuss bekommt die bewährte Süßspeise dagegen mit einem kräftigen Guinness Extra Stout - Irlands schwarzem Gold.

Guinness-Schoko-Creme
Zutaten (für 4 Portionen):

5 Eigelbe
1/2 Tasse Zucker (ca. 150g)
1 Flasche Guinness Extra Stout 0,33
3 Becher Schlagsahne
200g Zartbitterschokolade





Zubereitung:
1) Die Schokolade mit einem scharfen Messer fein raspeln und beiseite stellen. Eigelbe mit Zucker schaumig rühren. Von der Flasche Guinness etwa die Hälfte in eine mittelgroße Pfanne geben und mit 2 der 3 Becher Schlagsahne verrühren. Langsam zum Kochen bringen, bis sich Bläschen bilden, dann sofort die geraspelte Schokolade hinzugeben und cremig rühren.

2) Die heiße Schokoladenmasse langsam zur Eigelb-Zucker-Mischung geben und dabei ständig rühren, um Ausflockung zu vermeiden. Das Gemisch zurück in die Pfanne geben und bei kleiner Flamme so lange unter Rühren aufkochen, bis die Masse andickt. Das dauert etwa 15 bis 20 Minuten. Dann die noch heiße Masse in Dessertgläser oder -schalen füllen, mit Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank gut auskühlen lassen.

3) In der Zwischenzeit die Guinness-Sahne vorbereiten. Dazu den restlichen Inhalt der Bierflasche in eine kleine Pfanne geben und auf mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Etwa 20 Minuten lang unter Rühren köcheln lassen, bis das Bier auf etwa einen Esslöffel Sirup eingekocht ist. Auskühlen lassen.

4) Den restlichen Becher Schlagsahne steif aufschlagen. Ganz zum Schluss den Guinness-Sirup unterrühren. Die Guinness-Sahne als "Schaumkrone" auf die erkaltete Schoko-Creme geben und servieren.

Zeitaufwand: ca. 60 Minuten (ohne Kühlzeit)/ Kosten: € (günstig)

Dienstag, 26. Juli 2011

Flammkuchen

In vielen Rezepten für den elsässischen Flammkuchen wird Hefe für den Teig verwendet. Leider. Für manchen Zahnproblematiker mag das zwar angenehmer sein, nimmt dem Ofengericht aber einen seiner typischen Charakterzüge: den hauchdünnen, superknusprigen Boden, der anschließend dick mit allem belegt wird, was direkt auf die Hüften wandert.

Flammkuchen
Zutaten (für 2 Personen):

300g Weizenmehl
150ml Wasser
1 Prise Salz
1 EL Öl
1/2 Becher Schmand
1/2 Becher Créme Fraiche mit Kräutern
150g Schinkenwürfel
1 mittelgroße rote Zwiebel
Salz, Pfeffer
etwas Schnittlauch

Zubereitung:
1) Aus Mehl, Wasser, Salz und Öl einen festen Teig kneten. Den Ofen auf 250° Celsius vorheizen. Den Teig in zwei Portionen teilen und jeweils sehr dünn ausrollen.

2) Die Créme Fraiche mit dem Schmand mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Masse auf den ausgerollten Teig streichen. Zwiebel entweder würfeln oder in Ringe schneiden und zusammen mit dem Schinken auf dem Flammkuchen verteilen.

3) Im vorgeheizten Ofen etwa 20 Minuten backen, herausnehmen und nach Wunsch mit Schnittlauchröllchen bestreuen. Für eine vegetarische Variante kann statt Schinken auch Paprika verwendet werden. Dazu passt Salat.


Zeitaufwand: ca. 20 Minuten / Kosten: € (günstig)



Freitag, 3. Juni 2011

Club Sandwich

Mit dem Club-Sandwich ist es ein bisschen so, wie mit den Burgern von gewissen Fastfood-Ketten: man mag sie, weil sie fast überall auf der Welt gleich schmecken. Und natürlich, weil Zutaten drauf sind, die irgendwie jeder mag: saftiges Hühnchen, knuspriger Bacon, Gemüse in veränderlichen Gewichtsanteilen und cremige Mayonnaise.

Club Sandwich
Zutaten (für 1 Portion):

3 Scheiben Toastbrot
1/2 Hühnerbrustfilet
2 Scheiben Tomaten
1 großes Salatblatt
2 Streifen Bacon
2 TL Mayonnaise
Salz, Pfeffer





Zubereitung:
1) Das Toastbrot toasten, etwas abkühlen lassen und die Rinde wegschneiden. Salatblatt abbrausen. Hühnerbrustfilet leicht salzen und pfeffern. Den Bacon in einer Pfanne ohne zusätzliches Fett von beiden Seiten knusprig anbraten und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Im restlichen Bacon-Fett das Hühnerbrustfilet von beiden Seiten goldbraun braten. Kurz abkühlen lassen, dann in Scheiben schneiden.

2) Eine Scheibe Toastbrot mit einem Teelöffel Mayonnaise bestreichen, mit dem Salatblatt belegen. Die Hühnerfleisch-Scheiben auflegen und mit der zweiten Toastbrotscheibe abdecken. Diese ebenfalls mit einem Teelöffel Mayonnaise bestreichen, den Bacon darauf geben, die Tomatenscheiben auflegen und mit der letzten  Toastscheibe abschließen. Das Sandwich diagonal durchschneiden und die beiden Hälften jeweils mit einem Zahnstocher fixieren. Dazu passen Pommes, Country Potatoes oder Chips.








Zeitaufwand: ca. 20 Minuten / Kosten: € (günstig)

Freitag, 22. April 2011

Omuraisu - Reisomelett

Als ich vor einiger Zeit mal wieder den Film "Tampopo" gesehen habe, bekam ich spontan Lust, Omuraisu nachzukochen. Die Kombination ist aber auch toll: goldgelb gebackenes Omelett, darunter versteckt sich Ketchup-Reis mit Gemüse nach Wahl, Hähnchen und Surimi. Für die kleinen Esser kann man Omuraisu übrigens statt mit Ketchup-Streifen auch mit lustigen Ketchup-Gesichtern verzieren!

Omuraisu
Zutaten (für 1 Portion):

150g gekochter Reis
50g gebratenes Hühnerfleisch
50g Surimi
50g Gemüse nach Wahl
2 Eier
Salz, Pfeffer
Ketchup
Öl zum Braten

Zubereitung:
1) Hühnerfleisch, Krebsfleisch und Gemüse in sehr kleine Würfel schneiden, die Eier aufschlagen und verquirlen. Öl in einer Pfanne erhitzen. Zuerst das Gemüse kurz anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen. Dann den kalten, gekochten Reis dazugeben und alles gut durchmischen, damit keine Reisklumpen entstehen. Den Reis-Mix mit Ketchup schön rot einfärben, dabei darauf achten, dass nichts anbrennt. Bratreis vom Herd nehmen und beiseite stellen.

2) In einer zweiten Pfanne ebenfalls Öl erhitzen und die verquirlten Eier hineingeben. Mit Kochstäbchen oder dem Stiel eines Kochlöffels nur leicht anstocken lassen und zwischendurch immer wieder in eine Ecke der Pfanne schieben, sodass ein ovales, nicht zu festes Omelett entsteht.

3) Den Bratreis ebenfalls als Oval auf einem Teller anrichten. Das Omelett aus der Pfanne auf den Reis gleiten lassen. Mit einem scharfen Messer die Mitte des Omeletts leicht einschneiden, sodass sich die rechte und linke Seite des Omeletts um den Reis herum aufklappen lassen. Omuraisu mit Ketchup-Dekor verzieren.

Zeitaufwand: ca. 20 Minuten / Kosten: € (günstig)

Freitag, 8. April 2011

Bärlauch-Spaghetti mit Flusskrebsen

Kochen mit Unkraut, Lektion Eins: der Bärlauch. Lange Zeit war er aus der Küche verschwunden, nun erlebt er sein Comeback. Und weil ja gerade Frühling ist, gibt sich das Lauchgemüse besonders schmackhaft. Aber Vorsicht beim Erhitzen! Wer den armen Lauch zu lange wärmt, verschenkt Aromen.

Bärlauch-Spaghetti mit Flusskrebsen
Zutaten (für 2 Personen):

350g Spaghetti
150g Flusskrebsfleisch
1 Bund frischer Bärlauch (etwa 150g)
150g Cocktail-Tomaten
1/2 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
150g Schmand
150g Sahne
Öl zum Braten
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
1) Die Spaghetti nach Packungsangabe garen. In der Zwischenzeit Zwiebel und Knoblauch abziehen und fein hacken. Das Flusskrebsfleisch wenn nötig auslösen und in mundgerechte Stücke teilen. Den Bärlauch kalt abbrausen, trocken schütteln und in dünne Streifen schneiden. Tomaten waschen, entkernen und vierteln. Bei größeren Exemplaren besser achteln.

2) Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Zwiebel und Knoblauch anschmoren. Flusskrebsfleisch und Tomaten dazugeben und kurz mitschmoren. Die fertig gegarten Spaghetti abgießen und gut abschrecken. Sahne und Schmand angießen, mit den Zutaten gut vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die abgetropften Spaghetti dazugeben, alles ordentlich vermengen und nochmals warm werden lassen.

3) Den Bärlauch zu drei Vierteln mit unter die Nudelpfanne geben und Hitze sofort reduzieren. Am besten nicht zu lange stehen lassen, sondern direkt mit ein paar frischen Bärlauch-Streifen garniert servieren.

Zeitaufwand: ca. 30 Minuten / Kosten: €€ (mäßig)

Sonntag, 20. März 2011

Mie Goreng

Ursprünglich stammt dieses Gericht aus Indonesien. Heute kennt man es eher als simple "Gebratene Nudeln" von der Speisekarte des China-Restaurants. Welch schnöder Name für eine Nudelspeise, die vielseitiger nicht sein könnte. Denn welche Zutaten man hineinwirft, entscheidet lediglich der eigene Bauch. Hier die Standard-Variante mit Garnelen und zartem Hühnchenfleisch.

Mie Goreng
Zutaten (für 4 Personen):

250g Mie-Nudeln (chinesische Eiernudeln)
150g Garnelen
150g Hühnerbrustfilet
etwas Stärkemehl
1 Knoblauchzehe
1 Tasse Mungbohnenkeimlinge
100g Zuckerschoten
100g Weißkohl
2 Lauchzwiebeln
4 EL süße Chilisoße
4 EL Sojasoße
2 TL Zucker
4 EL Austernsoße
3 EL Ketchup
3 Eier
Öl zum Braten

Zubereitung:
1) Die Eiernudeln in kochendem Wasser etwa 30 Sekunden angaren, abgießen, gut abschrecken und zur Seite stellen. Garnelen gegebenenfalls entdarmen, Hühnerbrustfilet in mundgerechte Streifen schneiden. Das Hühnchen in einer Schüssel mit etwas Stärkemehl mischen. Lauchzwiebeln in Ringe, Knoblauch in feine Stücke und Weißkohl in dünneStreifen schneiden.

2) Öl in einer hohen Pfanne - noch besser in einem Wok - erhitzen. Eier aufschlagen, im heißen Öl verquirlen, bis sie langsam stocken. Dann klein gehackten Knoblauch, Garnelen und Hühnchen dazugeben. Anbraten, bis alles Farbe angenommen hat. Restliches Gemüse dazugeben und einige Minuten mitschmoren.

3) Chilisoße, Sojasoße, Zucker, Austernsoße und Ketchup gut vermischen und mit etwas Wasser verrühren, bis eine nicht zu dickflüssige Soße entstanden ist. Nudeln in die Pfanne geben, gut mit dem Gemüse, den Garnelen und dem Hühnchen durchmischen, mit der angerührten Soße übergießen. Alles so lange miteinander verrühren, bis alle Zutaten mit Soße bedeckt sind und die Nudeln langsam anfangen, etwas trocken zu werden.

Zeitaufwand: ca. 40 Minuten / Kosten: €€ (mäßig)

Dienstag, 15. März 2011

Back-Camembert mit Sesamkruste

Gebackener Camembert ist ein idealer Begleiter zum Salat - und daher jetzt im nahenden Frühling ausgesprochen beliebt. Dabei kennen ihn die meisten lediglich in seinem Standard-Outfit: der Semmelbrösel-Panade. Hier wirft sich Monsieur Camembert in ein Gewand aus schwarzem und weißem Sesam.

Back-Camembert mit Sesamkruste
Zutaten (für 2 Stück):

2 Camemberts
1 Ei
Semmelbrösel
schwarzer, gerösteter Sesam
weißer, gerösteter Sesam
Preißelbeergelee
Öl zum Braten


Zubereitung:
1) Ei in einer Schüssel aufschlagen und verquirlen. In einer weiteren Schüssel die Semmelbrösel mit dem schwarzen und weißen Sesam vermischen - je nachdem, wie intensiv der Sesamgeschmack werden soll mit mehr Sesam, beziehungsweise mehr Semmelbröseln.

2) Den Camembert zunächst im Ei wenden und anschließend gut in der Sesam-Panade wälzen, bis alle Seiten bedeckt sind. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen.

3) Den Camembert im heißen Öl von allen Seiten anbraten, bis die Panade goldbraun ist und sich die Camembert-Taler leicht wölben. Dann ist der Käse im Inneren zartschmelzend. Vorsicht, dass das Öl nie zu heiß wird, sonst verbrennt der Sesam recht schnell. Den Camembert an Salat mit Preißelbeergelee anrichten.

Zeitaufwand: ca. 15 Minuten / Kosten: € (gering)

Sonntag, 6. Februar 2011

Petit Fours

Bemüht man einmal Wikipedia für die Bedeutung dieser kleinen Zuckersüßigkeit, lernt man: Petit Fours heißt "kleiner Ofen". Aus dem Ofen kommt dieses Gebäck tatsächlich. Zu einem Teil. Zum anderen Teil kommt's aus dem Kühlschrank, mit seiner Kombination aus lockerem Biskuitteig und einer fruchtigen Himbeercreme.

Petit Fours
Zutaten (für 40 Stück):

Für den Biskuitteig:
75g Butter
75g Marzipan-Rohmasse
2 Eigelbe
5 Eier
100g Zucker
150g Mehl
1/2 TL Salz
2 TL Backpulver

Für die Füllung:
3 Blatt weiße Gelatine oder 2 Päckchen Gelatine-Pulver
300g TK-Himbeeren
1 Päckchen Vanillepuddingpulver (zum Kochen)
250ml Milch
60g Zucker
3 EL Limettensaft
3-4 EL Himbeersirup oder -likör
100g Quittengelee (oder andere Sorte nach Belieben)

Für den Überzug:
400g Marzipan-Rohmasse
50g Puderzucker
geschälte Mandeln (ganz)

Zubereitung:
1) Für den Biskuitteig die Butter in einem Topf auf dem Herd zerlassen. In der Zwischenzeit die 75g Marzipan-Rohmasse auf einer Reibe raspeln. Das geht am besten, wenn das Marzipan zuvor eine Weile ins Tiefkühlfach gelegt wurde. Marzipan-Raspeln mit den Eigelben glatt rühren. Nach und nach die restlichen Eier und den Zucker dazugeben und alles schön cremig rühren. Zum Schluss das Mehl, Salz und Backpulver sieben und unter die Teigmasse heben.

2) Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig darauf glatt streichen. Im auf 180° C vorgeheizten Backofen etwa 12-15 Minuten backen. Nach der Backzeit herausnehmen und auf einem Rost abkühlen lassen.

3) Für die Füllung die Gelatine - bei Verwendung von Blattgelatine - in kaltem Wasser einweichen. Die Himbeeren in einem Topf langsam erwärmen und durch ein Sieb passieren. Daraus sollten sich etwa 200g Himbeerpüree ergeben. Das Fruchtpüree zusammen mit dem Vanillepuddingpulver glatt rühren.

4) Milch und Zucker aufkochen. Die Himbeer-Vanillepudding-Mischung einrühren und etwa 1 Minute kochen lassen. Vom Herd nehmen und den Pudding in eine kalt ausgespülte Schüssel umfüllen. Den Limettensaft und die ausgedrückte Gelatine in den noch warmen Pudding einrühren, bis sich die Gelatine aufgelöst hat. Die Masse anschließend für 15 Minuten in den Kühlschrank stellen.

5) Das Backpapier von der erkalteten Teigplatte abziehen. Den Biskuit quer halbieren. Den leicht gelierten Himbeerpudding gleichmäßig auf der Bodenhälfte verstreichen, dabei einen Rand von 1 Zentimeter frei lassen. Den zweiten Boden darauflegen, leicht andrücken und etwa 4 Stunden in den Kühlschrank stellen.

6) Den Teigdeckel mit etwas Himbeersirup oder -likör beträufeln. Das Quittengelee erwärmen. Die Ränder der Teigplatten eventuell gerade schneiden, dann die Platte in 4 lange Streifen schneiden. Die Oberflächen jeweils mit dem warmen Gelee bestreichen.

7) Für den Überzug Marzipan und Puderzucker zu einer geschmeidigen Masse verkneten. Das Marzipan portionsweise zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie zu langen Streifen ausrollen. Die Streifen so über den Biskuitteig legen, dass die Oberfläche und beide Seiten bedeckt sind. Eventuell überstehendes Marzipan abschneiden. Anschließend die bedeckten Teigstreifen in etwa 3 Zentimeter große Häppchen schneiden. Die geschälten Mandeln auf jedes Stück aufsetzen, leicht andrücken und mit etwas Puderzucker bestäuben.

Zeitaufwand: ca. 2 Stunden (ohne Kühl- und Backzeit) / Kosten: €€ (mäßig)

Donnerstag, 6. Januar 2011

Teriyaki Don

Teriyaki-Soße gibt's ja mittlerweile fertig in Flaschen in jedem Supermarkt. 200 Milliliter, 8 Euro - bitte, danke! Dabei ist das Kult-Sößchen so einfach und billig selbst herzustellen - und schmeckt obendrein auch besser. In diesem Gericht harmoniert es perfekt zum kurz gebratenen Lachsfilet - der Seetang ist übrigens optional. Schmeckt auch ohne hervorragend.

Teriyaki Don
Zutaten (für 2 Personen):

300g Lachsfilet
etwas Stärkemehl
2 Schalen gekochter, weißer Reis
100ml Sojasoße
3-4 EL Zucker
2 EL Wakame (getrocknete, geschnittene Seealgen)
gerösteter, weißer Sesam

Zubereitung
1) Lachsfilet in mundgerechte Würfel schneiden und im Stärkemehl wälzen, bis alle Stellen ausreichend bedeckt sind. Sojasoße mit dem Zucker vermischen und so lange rühren, bis sich der Zucker fast aufgelöst hat.

2) Öl in einer Pfanne erhitzen. Lachswürfel hineingeben und goldbraun anbraten. In der Zwischenzeit das getrocknete Wakame in einer Schüssel mit Wasser aufweichen. Wenn der Lachs gut gebräunt ist, die Teriyaki-Soße dazugeben und etwas karamellisieren lassen.

3) Den gekochten Reis in zwei Schalen anrichten. Den Teriyaki-Lachs mit etwas Soße darüber verteilen. Das eingeweichte Wakame ausdrücken und auf dem Lachs drapieren, mit geröstetem Sesam garnieren.

Zeitaufwand: ca. 20 Minuten / Kosten: € (gering)