Donnerstag, 16. September 2010

Ei im Körbchen

Wer den Film "V wie Vendetta" kennt, dem dürfte auch dieses englische Frühstücksgericht bekannt sein. Ein Spiegelei, umgeben von krossem Toastbrot, gebraten in frischer Butter. Nicht gerade ein Leichtgewicht, aber ideal für ein herrliches Sonntagsfrühstück.

Ei im Körbchen
Zutaten (für 2 Personen)

2 Eier (Größe M)
2 Scheiben Weizen-Toastbrot
einige Stücke Butter








Zubereitung:
1) Mithilfe einer kleinen Tasse ein kreisrundes Loch aus der Mitte des Toastbrots ausstechen, das ausgestochene Brot nicht wegwerfen!

2) Butter in einer Pfanne schmelzen lassen und Toast hineingeben, sodass er sich schön vollsaugt. Dann das Ei in der Toastmitte aufschlagen und stocken lassen. Nach kurzer Zeit wenden und nochmal etwa 2 Minuten braten lassen.

3) Das ausgestochene Stück Brot ebenfalls mit etwas Butter in die Pfanne geben und rösten. Ei im Körbchen auf einem Teller anrichten und das separate, runde Brotstück obenauf geben.

Zeitaufwand: ca. 15 Minuten / Kosten: € (gering)

Samstag, 11. September 2010

Brauhaus-Gulasch

Ein traditionelles Fleischgericht, das mit einem kräftig-würzigen Schuss Bier in der Soße einen deftigen Charakter bekommt. Paprika und Tomatenmark sorgen für ausreichende Frische. Mal was anderes, als die typisch ungarische Variante.

Brauhaus-Gulasch
Zutaten (für 4 Personen)

500g Gulaschfleisch (vom Schwein oder Rind)
2 TL Senf
3-4 EL Tomatenmark
1 große Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 rote Paprika
200ml Bier (möglichst kräftige Sorte)
600ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
etwas Créme Fraîche
Soßenbinder nach Belieben
Öl zum Anbraten

Zubereitung:
1) Öl in einem großen Topf oder einer tiefen Pfanne erhitzen. Fleisch hinzufügen und scharf anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.

2) Knoblauchzehe fein hacken oder pressen, Zwiebel in feine Würfel schneiden. Paprika nach Belieben in Würfel oder dünne Streifen schneiden. Wenn das Fleisch an Farbe gewonnen hat, Zwiebel und Knoblauchzehe dazugeben. Kurz mitbraten. Anschließend Paprikastreifen, Senf und Tomatenmark unterrühren.

3) Das komplette Bratgut mit Bier ablöschen und einkochen lassen. Dann mit der Gemüsebrühe auffüllen und etwa 1-2 Stunden mit geschlossenem Deckel köcheln lassen. Im Schnellkochtopf ist das Fleisch nach etwa 35 Minuten zart.

4) Hitze reduzieren und Créme Fraîche in die Soße einrühren. Sollte sie noch zu flüssig sein, mit Soßenbinder andicken. Als Beilage passen selbstgemachte Semmelknödel, Bandnudeln oder Salzkartoffeln.

Zeitaufwand: ca. 2 Stunden / Kosten: € (gering)

Sonntag, 5. September 2010

Tenshinhan - Reis mit Krebs-Omelette

In Japan ist dieses Gericht in jedem chinesischen Lokal zu haben - in China selbst hingegen wird man es nicht finden. Seltsam. Tenshinhan (天津飯) bedeutet übrigens so viel wie "Reis des unerschöpflichen Himmels" und schmeckt lecker nach Krebsfleisch mit einer leicht süßlichen Soße.

Tenshinhan
Zutaten (für 2 Personen)

Omelette:
4 Eier (verquirlt)
2 Schalen gekochter, weißer Reis
2 Frühlingszwiebel (in Ringe geschnitten)
8 Stäbchen Krebsfleischimitat (Surimi)
1/2 TL geriebener Ingwer (frisch oder getrocknet)

Soße:
3 TL Zucker
3 TL japanische Sojasoße
2 TL Essig
2 TL Sake (alternativ Sherry)
2 TL Austernsoße
2 TL gekörnte Hühnerbrühe
2 TL Kartoffelstärke
Fischflocken nach Belieben
etwas Salz
Öl zum Braten

Zubereitung:
1) Surimi-Stäbchen aufrollen und in dünne Streifen schneiden. Anschließend mit den verquirlten Eiern, der Frühlingszwiebel und dem Ingwer vermischen. Den gekochten Reis in einer Schüssel oder einem tiefen Teller anrichten.

2) Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen. Darin zwei möglichst runde Omelettes aus dem Eiergemisch ausbraten und anschließend über dem gekochten Reis drapieren.

3) Alle Soßenzutaten in einer Schüssel vermischen und mit einer kleinen Tasse Wasser in einem Topf aufkochen, bis sich die Soße verdickt. Soße über den Reis und das Omelette gießen und das Tenshinhan nach Belieben mit Fischflocken garnieren.

Zeitaufwand: ca. 30 Minuten / Kosten: € (gering)